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So war das aber wieder Mal nicht…
Wie bereits mehrfach gesagt, zeigt keine Fotografie die Dinge so, „wie sie waren“. Das geht nicht. Schon aus Gründe der Physik nicht.
Das Bild er Hamburger Speicherstadt habe ich im Herbst 2023 morgens kurz vor 08.00 Uhr bei Sonnenaufgang aufgenommen und anschließend in Lightroom und Photoshop bearbeitet. Würde ich es so zeigen, wie es aus der Kamera kam (von dem viel Leute übrigens deshalb auch glauben, es zeige alles so, wie es eigentlich war), wäre das Bild ziemlich langweilig.
Eigentlich muss man „die Bilder wären langweilig“ sagen, denn ich habe insgesamt 10 mit unterschiedlichen Belichtungszeiten gefertigt, diese miteinander verrechnet und das so entstandene HDR-Bild in mehreren Schritten abwechselnd in Photoshop und Lightroom entwickelt.
Das hellste und das dunkelste Bild aus der Belichtungsreihe sehen so aus:
Das errechnete HDR-Bild sieht zwar immer noch recht merkwürdig aus, es trägt aber bereits sämtliche Farb-, Helligkeits- und Sättigungsinformationen in sich, um durch Bearbeitung der einzelnen Bildbereiche das gezeigte Endergebnis auszuarbeiten.
Im ersten Schritt habe ich in Lightroom die dunklen Gebäude aufgehellt und den hellen Himmel abgedunkelt, so dass sich ein vernünftiges Bild ergab, welches sich als Ausgangspunkt zur weiteren Bearbeitung in Photoshop eignete. Das fertige Bild ist im rechten Abschnitt zu sehen, das „vorentwickelte HDR-Bild“ im linken.