Ich beschäftige mich gerade zum zweiten Mal mit dem Buch „Der abstrakte Blick“ von Thorsten Andreas Hoffmann. Und ich muss sagen: Es gefällt mir außerordentlich gut! Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich jemals mit abstrakter Kunst anfreunden könnte. Aber so schlimm ist sie gar nicht. Im Gegenteil: Sie macht richtig Spaß! Aus den einfachsten Motiven lässt sich etwas zaubern.
Vor ein paar Tagen machte ich Mittagspause in einem Eiscafe, welches ich schon Jahrzehnte kenne und welches mein vor 12 Jahren verstorbener Vater regelmäßig aufsuchte. Es liegt in einem Einkaufszentrum. Da die klassische Streetphotography wegen der zunehmenden Bedeutung der Persönlichkeitsrechte der Abgebildeten ja immer problematischer wird, entschloss ich mich, ein Bild von der Decke des Cafes zu machen, quasi über die Gesichter der Anwesenden hinweg. Nachdem ich später mit einem Kaffee am heimischen Esstisch saß und mit meinem Handy spielte, kam mir die Idee, von Kaffeebecher und Untersetzer ein abstraktes Foto zu machen. Beide Fotos fügte ich später als Doppelbelichtung zusammen, so dass das gezeigte Foto entstand.
Beide Fotos für die Doppelbelichtung entstanden übrigens mir dem iPhone 6s und wurden auch mit einer Handy-App zusammengefügt.