Ende Oktober reiste ich mit Rosalyn für ungefähr eineinhalb Wochen nach Madrid, oder genauer, nach Fuenterrebollo, einem kleinen Dorf, welches etwas mehr als 100 km nördlich der Stadt liegt. Von dort unternahmen wir Ausflüge nach Segovia, Avila, Toledo und natürlich auch Madrid.
Im Gepäck hatte ich meine Nikon D5000 und meine analoge Yashica samt 10 Rollfilmen. Meine Handykamera habe ich sowieso immer dabei, so dass ich auf drei Kameras kam.
Das Wetter war wie erhofft super!!! Sonnenschein, aber nicht zu warm. Das brachte natürlich auch hartes Licht mit sich, was viele zum Fotografieren nicht so mögen. Ich versuchte daher, so oft es ging, das harte Licht zu meinem Vorteil zu nutzen, indem ich bewusst mit den Licht und Schattenpartien spielte und den Bildaufbau entsprechend gestaltete. In der Nachbearbeitung dunkelte ich die Schatten weiter ab und hellte die Lichter auf. Zusätzlich bekamen die Bilder mit zusätzlicher Schärfe und Klarheit mehr Biss. Das verträgt sich ganz gut mit den harten Lichtkontrasten. Auf diese Weise entstand mein ‚Madrid-Look‘.