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Vor gut zweieinhalb Wochen startete unsere Reise nach Vancouver, B.C. Von Hamburg ging es zunächst nach Frankfurt. Dort startete dann der etwas über 9stündige Flug mit Condor von Frankfurt nach Vancouver. Es ist mein 4. Besuch der Metropole. Zuletzt war ich im Februar 2010 zu Besuch der olympischen Winterspiele hier.
Einreise nach Kanada
Deutsche Staatsangehörige können als Tourist für 3 Monate ohne Visum nach Kanada einreisen. Der mitgeführte und ausreichend gültige Reisepass ist allerdings erforderlich. Wer auf dem Luftweg einreist, benötigt eine eTA, eine electronic Travel Authorization.. Die gibt es nur im Internet. In meinem Fall erhielt ich sie wenige Minuten nach der online erfolgten Antragsstellung. Die Erlaubnis wird online gespeichert und von den kanadischen Einreisebehörden abgerufen. Sie wird mit der Reisepassnummer verlinkt. Einen Ausdruck davon hatte ich nicht bei mir. Die Einreiseformalitäten am Flughafen Vancouver werden ebenfalls über einen Touchscreen erledigt, so wie man mittlerweile Burger im Lokal bestellt. Alles recht easy. Und schon ist man drin…
Inzwischen haben wir mehrere Ausflüge in die Stadt unternommen.
In den letzten 6 Tagen waren wir mit dem Mietwagen in British-Columbia und Alberta unterwegs. Insgesamt fuhren wir 3256 km, Unsere Route führte uns von Vancouver über Cache Creek, One-Hundred-Mile-House, Lac la Hache, Prince George, Jasper, Banff, Calgary, Okotoks, Lake Louise, Kamloops und Whistler zurück nach Vancouver. Viele Eindrücke haben wir dabei mitgenommen. Und natürlich viele Fotos. In Okotoks erlebte ich erstmals ein Rodeo mit anschließendem Cowboy-Ball. Das war natürlich ein besonderes Erlebnis.
Gestern fuhren wir von Kamloops über Whistler zurück nach Vancouver. Dabei fuhren wir durch ein Gebiet, welches gestern neue Hitzerekorde bis zu 41 Grad in Lytton zu verzeichnen hatte. In unserem PKW mit Klimaanlage blieben wir von der Hitze natürlich verschont. Beim Aussteigen während der Tank- oder Fotostopps spürte man die Hitze dann allerdings doch.
Übernachtet haben wir bis auf eine Nacht (in der wir privat unterkamen) in Motels, die zahlreich an den Highways zu finden sind. Verbuchungen waren nicht erforderlich. Wir fanden spontan immer 2 Zimmer für 3 Personen. Das war überhaupt kein Problem. In Calgary war es dann allerdings ein Hotel, kein Motel.
In einer Woche geht’s zurück nach Hamburg. Dann werde ich erst einmal alle Fotos und Videos bearbeiten müssen, von denen ich das ein oder andere hier auf der Seite veröffentlichen werde. Gespannt bin ich auf die Aufnahmen aus meiner neuen 360-Grad-Kamera, die ich mir kurz vor Abflug noch gekauft hatte und in deren Funktionsweise ich mich erst auf dem langen Flug von Frankfurt nach Vancouver einarbeiten konnte.
Die 360-Grad-Kamera, eine Insta360 X4, werde ich später auch hier vorstellen.
Zuerst müssen wir jedoch nach Deutschland zurückkehren und die Fotos und Videos bearbeiten. Es sind mehrere Stunden Videoaufnahmen und gut 4000 Fotos zusammengekommen. Also eine Menge Arbeit, die auf mich wartet. Nach und nach werde ich aber über die einzelnen Reisepassagen berichten. Den Anfang wird selbstverständlich Vancouver selbst machen, eine der schönsten Städte der Welt.