Manche verbinden mit Ruhestand ausgiebiges Liegen am Strand. Ich nicht.

Der Countdown bis zur Rente läuft

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Manche verbinden mit Ruhestand ausgiebiges Liegen am Strand. Ich nicht.

Ruhestand.

Seit ein paar Jahren bereits bereite ich mich langsam darauf vor, mein künftiges Leben nach meinem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst im Sicherheitsgewerbe in andere Bahnen zu leiten.

Viel ist Geschehen.

Auch wenn nach außen hin nicht alles sichtbar ist, ist einiges passiert. Mein Plan ist, ab September 2023 die nächsten 20 Jahre als freiberuflicher Fotograf zu verbringen und, falls nötig, als solcher auch durch die Welt zu reisen. Vor gut 10 Jahren, vielleicht auch etwas mehr, nahm ich den Rat eines Kollegen an (Michael heißt er und kommt aus Bordesholm), mich rechtzeitig auf den unvermeidlichen Lebensabschnittswechsel (zumindest schon mal geistig) vorzubereiten. Damit man nicht in ein tiefes Loch fiele, wenn der Tag X plötzlich da sei.

Die Vorbereitungen für die Zeit im Ruhestand wurden im Laufe der letzten Jahre immer konkreter, führten zu einer Gewebeanmeldung als Fotograf und einer Anmeldung bei der Handwerkskammer nebst Fortbildungsmaßnahmen in Fotografie und Bildbearbeitung, welche (Corona sei Dank!) leicht online verfügbar waren, über die Ausstattung einer Dunkelkammer für die analoge Fotografie und zum Schluss sogar zur Anschaffung einer Segelyacht, mit welcher wir neben der Fotografie das ein oder andere Fleckchen Erde erkunden wollen. Die Anschaffung der Jirka hatte ich übrigens bereits im Beitrag „Wohin des Weges“ erwähnt.

Viele interessante Leute habe ich während dieser Umstellungsphase kennengelernt. Manche intensiver, manche flüchtiger. Die meisten aus dem Bereich Fotografie, ein paar wenige aus der Segelei. Letzteres dürfte allerdings daran liegen, dass ich Segler schon immer kannte. Mal mehr, mal weniger. Ich segele seit 40 Jahren. Intensiver, als ich fotografierte.

Nun bin ich 59 Jahre alt. Im nächsten Sommer ist Schluss als Sicherheitsmechaniker, der immer da ein bisschen rumzuwerkeln hatte, wo andere lockere Schrauben witterten. Gerne habe ich ihn gemacht, meinen alten Beruf. Ich würde ihn immer wieder wählen. Doch nun freue ich mich auf die Zeit, die ab September ’23 vor uns liegt.